Es gibt Momente, die unser Innerstes für immer verändern, und Wunden, die auch Jahre später noch spürbar sind. Für mich war das Mobbing in meiner Jugend eine solche Zeit. Es war nicht nur der Schmerz, ausgeschlossen und erniedrigt zu werden, sondern auch die ständige Frage: „Bin ich es überhaupt wert?“
Manchmal schleicht sich dieser Zweifel noch heute ein – leise, aber eindringlich, wie ein Echo aus der Vergangenheit. Doch aus diesen dunklen Tagen habe ich etwas Kostbares mitgenommen: die Erkenntnis, dass selbst der kleinste Funke Hoffnung eine Kerze im Dunkeln entzünden kann.
Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jede Dunkelheit Raum für Licht lässt – wenn wir bereit sind, danach zu suchen. Und genau wie in meinem Buch stellt sich die Frage, was wirklich zählt: unsere Träume, die Hoffnung auf einen Neuanfang, oder vielleicht der Mut, alte Wunden zu heilen.
Weihnachten und das neue Jahr sind für viele eine Zeit der Besinnung. In meinem Buch ist das nicht anders, obwohl es nicht in der Adventszeit spielt.
Meine Figuren müssen sich ebenfalls mit ihren Wünschen, Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten auseinandersetzen und herausfinden, was wirklich wichtig für sie ist. Also genau wie wir es oft zum Jahresende tun.
Manchmal führt uns das Leben durch die dunkelsten Kapitel, bevor wir die Hoffnung wiederfinden können. Genau das spiegelt meine Geschichte wider: Es ist nie zu spät – auch wenn es sich manchmal so anfühlt – den Mut zu finden, für sich selbst einzustehen und nach einem besseren Morgen zu greifen.
Egal, wo du gerade stehst, lass Weihnachten die Zeit sein, in der du dir selbst erlaubst, neue Ziele zu setzen und dir selbst dabei die Liebe und Ruhe zu schenken, die du verdienst.
Hast du einen Wunsch für das neue Jahr, den du dir von Herzen erfüllen möchtest?
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